Wann ist eine Ultraschalluntersuchung des Bauches sinnvoll?
Eine Ultraschalluntersuchung sollte bei unklaren Beschwerden im  Bauchraum, Übelkeit oder Erbrechen, erhöhten Leber- und Gallewerten sowie bei Gelbsucht durchgeführt werden. Bei der allgemeinen Oberbauchsonographie werden Leber, Gallenwege und Gallenblase, Nieren, Milz und Bauchspeicheldrüse untersucht. Bei speziellen Fragestellungen können auch Blutflussuntersuchungen der Gefäße mit Farbdoppler oder der Darm untersucht werden.
Weiter sollte eine Ultraschalluntersuchung zur Erkennung von Leberkrebs bei Leberzirrhose oder in der Nachsorge von Tumorerkrankungen regelmäßig durchgeführt werden.
Wie läuft eine Sonographie ab?
Während der Untersuchung liegen Sie entspannt auf dem Rücken. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und risikolos. Es wird lediglich ein Gel auf den Bauch aufgebracht, damit die Schallwellen besser fortgeleitet werden, ausserdem kann dann der Schallkopf auf der Bauchwand besser auf- und abgleiten. Die Untersuchung dauert je nach Fragestellung bis zu 10 min.
Ist eine besondere Vorbereitung nötig?
Sie sollten nüchtern (ohne Frühstück, Medikamente bitte einnehmen!) in die Praxis kommen, die Blase wenn möglich nicht direkt vor der Untersuchung leeren.
Welche Ultraschalluntersuchungen bieten wir sonst noch an?
Selten führen wir Sonographien der Schilddrüse und des Halses durch. Eine Schilddrüsensonographie ist z.B. bei Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse sinnvoll. Sehr gut können auch bereits wenige Millimeter große Knoten oder Zysten in der Schilddrüse entdeckt werden. Die Ultraschalluntersuchung des Halses (z.B. um vergrößerte Lymphknoten zu suchen) ist der Hand eines erfahrenen Untersuchers so aussagekräftig wie eine Computertomographie.