Magenspiegelung (Gastroskopie)

Bei welchen Beschwerden sollte eine Magenspiegelung durchgeführt werden?

Sodbrennen und Schluckbeschwerden sowie Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen sind häufige Gründe für eine Magenspiegelung. Aber auch andere Erkrankungen, die für einen Laien auf den ersten Blick nichts mit dem Magen zu tun haben, wie ein Eisenmangel, eine Blutarmut, ungeklärter Gewichtsverlust sowie anhaltender Durchfall sollten weiter durch eine Magenspiegelung abgeklärt werden.

Welche Vorbereitung zur Magenspiegelung ist nötig?

Zur Durchführung einer Magenspiegelung genügt es, wenn man nüchtern zur Untersuchung kommt, am Vorabend sollte ab 20 Uhr nichts mehr gegessen werden. Ihre Tabletten können Sie jedoch mit einem Schluck Wasser morgens einnehmen, das ist kein Problem. Wenn Sie eine Schlafspritze bekommen möchten, müssen Sie außerdem noch organisieren, dass man Sie nach der Untersuchung abholt, alternativ bestellen wir gerne ein Taxi für Sie.

Wie wird eine Magenspiegelung bei uns durchgeführt?

Nach einem Aufklärungsgespräch führen wir Sie in den Endoskopieraum.  Zunächst wird mit einem Rachenspray der empfindliche Rachen betäubt. Auf Wunsch können Sie gerne eine Schlafspritze bekommen, so dass das Einführen des Endoskops in Rachen und Speiseröhre in Verbindung mit der Schlafspritze nicht mehr von Ihnen bemerkt wird.  Eine Magenspiegelung ist nahezu schmerzfrei und dauert meist nur wenige Minuten. Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms wie z.B. Entzündungen, Tumore oder Geschwüre können erkannt werden. Meist werden Gewebeproben entnommen, die u. a. auf das Magenbakterium Helicobakter pylori getestet werden. Falls Sie eine Schlafspritze erhalten haben, können Sie sich in unserem Aufwachraum noch 30 bis 60 Minuten ausruhen. Da Sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, müssen Sie sich anschließend abholen lassen.